Leo Breuer
1893 Bonn – 1975 Bonn
Maler
Biographische Angaben
Leo Breuer studierte vor und während des Ersten Weltkriegs an der Kunstgewerbeschule Köln. Sein künstlerischer Durchbruch kam 1925 mit dem ersten Preis beim Wettbewerb um das Plakat der Jahrtausendfeier der Rheinlande für die Stadt Bonn.
Noch vor Kriegsbeginn emigriert Breuer 1939 nach Brüssel und anschließend nach Frankreich, wo er jedoch nach Gefangennahme in verschiedenen Lagern interniert wird. Breuer gelingt die Flucht und schließt sich dem französischen Widerstand an. Mit Kriegsende ließ er sich in Paris nieder und wird in den Kreis der Künstler des "Salon des Réalités Nouvelles" aufgenommen. Breuer unterhielt Ateliers in Paris und Bonn. Den größten Teil des Werknachlasses verwahrt das LVR-LandesMuseum in Bonn.
GND-Nr.: 118673971
Bestandsinformationen
Bestandsnummer
RAK 103
Inhaltsangabe
Der Nachlass Breuer besteht hauptsächlich aus Korrespondenzen, aber auch aus (Werk) Fotografien, Publikationen/Forschungsunterlagen, original Grafiken oder Arbeitsmaterialien. Den größten Teil des Werknachlasses verwaltet das LVR-LandesMuseum in Bonn. Im Nachlass von Breuers Sohn Jacques (RAK 130) befindet sich der größte Teil der fotografisch dokumentierten Arbeiten von Leo Breuer.
Laufzeit
1924 – 2015
Umfang
3,5 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis