Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe

22./23. April 2016, Bundeskunsthalle, Bonn

European Heritage –
Künstlernachlässe als Kulturgut

Internationales Symposion des Rheinischen Archivs für Künstleranchlässe in Kooperation mit dem Institut „Moderne im Rheinland“, Düsseldorf und der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland

Referentenfoto
Referentenfoto, v. li. n. re.: Saskia Mattern, Daniel Schütz, Dr. Desdemona Ventroni, Dr. Jeanette Zwingenberger, Dr. Amy Marshall Furness, Dr. Tiziana Caianiello, Adrian Glew, Michael Schmid, Prof. Dr. Aleida Assmann, Dr. Britta Kaiser-Schuster, Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann, Prof. Dr. Thomas Gaehtgens, Prof. Dr. Gora Jain, Dr. Hans M. Schmidt, Drs. Frank van de Schoor, Dr. Volker Kaukoreit, Dr. Tobias Wall. Foto: Chlumsky/RAK

Diskurs über Künstlernachlässe in Deutschland

Das Rheinische Archiv für Künstlernachlässe (RAK), veranstaltet am 22./23. April 2016 in der Bundeskunsthalle Bonn ein internationales Symposion. Unter dem Titel „European Heritage – Künstlernachlässe als Kulturgut“ sind Gäste aus Europa, den USA und Kanada nach Bonn geladen um über die Situation in ihren Ländern zu berichten.

Das Symposion hebt den aktuellen Diskurs über Künstlernachlässe in Deutschland erstmals auf eine europäische Ebene. Neben den Tagungsgästen aus England, Frankreich, Italien, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien und Deutschland sind Referenten des Getty Research Institute aus Los Angeles/USA und der Art Gallery of Ontario (AGO) aus Kanada eingeladen.

Im Fokus der Tagung steht die Frage nach einer länderspezifischen Erinnerungskultur und ihr Umgang mit Künstlernachlässen. Das Symposion soll den länderübergreifenden Wissenschaftsdiskurs zu diesem Thema beflügeln und die Vernetzung einzelner Institutionen der verschiednen Länder untereinander fördern bzw. herstellen.

Das Symposion wird sowohl den Blick auf die Fragen “Wohin mit der Kunst?“ und ihre künftige „Verwertung“ richten als auch die Bedeutung dokumentarischer Künstlernachlässe betonen und deren Relevanz für die Kunstwissenschaft unterstreichen.

Neben den einzelnen Referaten wird unter der Moderation von Dr. Michael Köhler (WDR 3) mit Vertretern aus den Bereichen Kultur, Kunsthandel und Politik über das Thema „Künstlerarchive zwischen Kulturressource und Marktrelevanz“ diskutiert. Die Diskussion wird aufgezeichnet und am Sonntag den 24. April im WDR 3 Rundfunk gesendet.

Den Eröffnungsvortrag 'Zwischen Erinnern und Vergessen. Künstlernachlässe als prekäres Kulturgut' hält Frau Prof. Dr. Aleida Assmann, Universität Konstanz. Frank Michael Zeidler, Vorsitzender des deutschen Künstlerbundes, Berlin, wird in einem Ausblick die Nachlassproblematik aus Künstler-Sicht darstellen.

Abschließend berichtet ganz aktuell der in Gründung befindliche ’Bundesverband Künstlernachlässe e.V.’ über seine geplanten Aktivitäten.

Begleitend zur Veranstaltung geben deutsche Nachlassinitiativen und Archive an Informationsständen Einblick in ihre Arbeit.

Durch die Tagung führt als Moderator Dr. Tobias Wall.

Liste der Teilnehmer

Es sprechen:

  • Rein Wolfs, Intendant der Bundeskunsthalle, Bonn
  • Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland
  • Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann, Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe,
    Institut „Moderne im Rheinland“
  • Prof. Dr. Aleida Assmann, Universität Konstanz
  • Saskia Mattern, Deutsches Kunstarchiv, Nürnberg
  • Daniel Schütz, Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe
  • Dr. Simone Schimpf, Stiftung für Konkrete Kunst und Design, Ingolstadt
  • Dr. Amy Marshall Furness, Art Gallery of Ontario, Toronto, Kanada
  • Dr. Tiziana Caianiello, ZERO foundation, Düsseldorf, Deutschland
  • Michael Schmid, lic. phil., Schweizerisches Kunstarchiv, SIK-ISEA, Zürich, Schweiz
  • PD Dr. Volker Kaukoreit, KOOP-LITERA international, Wien, Österreich
  • Desdemona Ventroni, Institute for advanced Studies, Lucca, Italien
  • Monika Mayer, Museum und Schloss Belvedere, Wien, Österreich
  • Prof. Dr. Vit Vlnas, Mährisches Landesmuseum, Brünn, Tschechien
  • Adrian Glew, Tate, London, Großbritannien
  • Drs. Frank van de Schoor, Kurator für Moderne Kunst, Nimwegen, Niederlande
  • Dr. Jeanette Zwingenberger, Université Sorbonne, Paris, Frankreich
  • Didier Schulmann, Bibliothèque Kandinsky, Centre Pompidou, Paris, Frankreich
  • Frank Michael Zeidler, Deutscher Künstlerbund, Berlin
  • Prof. Dr. Gora Jain, Bundesverband Künstlernachlässe e.V. (i. Gr.)

Es diskutieren:

  • Prof. Dr. Thomas Gaehtgens, Direktor des Getty Research Institute, USA
  • Prof. Henrik R. Hanstein, Kunsthaus Lempertz, Köln
  • Heinz Holtmann, Galerist, Köln
  • Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium
    für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Dr. Britta Kaiser-Schuster, Kulturstiftung der Länder, Berlin
  • Prof. Dr. Gerhard Pfennig, Archiv für Künstlernachlässe der Stiftung Kunstfonds, Brauweiler

Diskussionsmoderation: Dr. Michael Köhler (WDR 3)

Veranstaltungsmoderation: Dr. Tobias Wall, Karin Abt-Straubinger Stiftung für Kunst und Kultur, Stuttgart

In Kooperation mit dem Institut Moderne im Rheinland an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
und der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland

Gefördert durch:
Deutsche Forschungsgesellschaft, Kulturstiftung der Länder,
Landschaftsverband Rheinland, Sparkasse KölnBonn, Rudolf Klefisch-Siftung

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